MagentaZuhause via Funk

Alles zu den LTE für Zuhause Angeboten der Deutschen Telekom


Auch wenn der Breitbandausbau in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat – es gibt sie noch, die weißen Flecken auf der Internetlandkarte! Mit der Einführung von LTE im Jahr 2011, startete die Deutsche Telekom die "Call&Surf via Funk" Tarife, mit denen auch Regionen ohne DSL-Ausbau mit bis zu 50 MBit versorgt werden konnten. Ende 2018 wurden diese jedoch eingestellt! An dessen Stelle trat „MagentaZuhause via Funk“. Wir zeigen, was das Angebot bietet und für wen es geeignet ist.


Update: Leider wurde der Tarif Ende 2021 eingestellt. Er ist noch für Bestandskunden verfügbar, kann aber nicht neu bestellt werden. Wir empfehlen Interessenten die ohnehin folgenden moderneren, besseren Angebote. Entweder Speedbox (Telekom), Gigacube (Vodafone) oder Home per Homespot von O2.


schnelles Internet von der Telekom per Funk

Notlösung für Abgehängte

So bitter es klingen mag, aber MagentaZuhause via Funk ist vorrangige für alle gedacht, bei denen weder flottes DSL-, Kabel- oder Hybrid-Internet verfügbar ist. Über letzteres bietet die Deutsche Telekom in vielen Regionen Deutschlands eine Brückentechnik, welche langsames DSL mit flottem 4G/LTE verbindet (Angebote zeigen). Ohne Volumenbegrenzung wohlgemerkt! Doch wenn der DSL-Zugang an der Heimadresse nicht IP-fähig ist bzw. gar nicht vorliegt, bleibt nur der Griff zu einer SAT-DSL Lösung oder zu einem reinen funkbasiertem Heim-Tarif. Hier bietet der Markt mittlerweile einige Optionen. MagentaZuhause per Funk ist nur eine davon!

Hinweis: "MagentaZuhause via Funk" wird vorrangig als Alternative zu den kabelgebundenen Anschlüssen (MagentaZuhause per DSL oder VDSL) angeboten. Wo DSL verfügbar ist, kann also aktuell kein reines LTE für Zuhause von der Telekom mehr gebucht werden. Stattdessen hat die Telekom die Hybrid-Tarife aus DSL & LTE eingeführt, welche keinerlei Beschränkungen mehr beim Volumenverbrauch aufweisen. Alternativ gibt es noch die Speedbox-Pakete, welche rein über LTE oder 5G operieren und sogar überall mit hingenommen werden können.

Was ist drin bei MagentaZuhause via Funk?

Aktuell beschränkt sich die Telekom auf einen einzelnen Tarif. Dieser bietet ein monatliches Datenkontingent von 60 Gigabyte. Das reicht immerhin für die nötigsten Aufgaben und zum Surfen. Umgerechnet sind das sozusagen 2 GB am Tag. Videostreaming bleibt dabei allerdings weiterhin Luxus. Bei der Datenrate sind nach wie vor 50 MBit das Ende der Fahnenstange, vorausgesetzt man hat guten Empfang. Nach Verbrauch der 60 GB surft man mit 384 Kbit weiter, was zumindest fürs Surfen gerade noch langt. Optional lässt sich mehr Volumen nachbuchen, dazu weiter unten mehr.

Ebenfalls mit im Tarif inklusive ist eine Festnetzflat, was im Bereich der LTE-Heimtarife heute eher die Ausnahme bildet.

Was kostet MagentaZuhause per Funk?

Der Komplettpreis mit Festnetzflatrate beträgt 49.95 € im Monat. Nicht günstig, aber als letzte Alternative immerhin eine Option für flottes Internet. MagentaZuhause per Funk werden Sie übrigens ohne unseren Link kaum direkt auf der Seite finden. Ein Weg führt über die Suchfunktion auf genannter Homepage oder aber hier über den Verfügbarkeitstest. Erst wenn nichts anderes bei Ihnen geht, bekommt man den Heim-Tarif per LTE angeboten.


Funkmast für schnelles Internet auf dem Land

SpeedOn: Mehr Highspeed-Volumen nachkaufen

Wie auch beim Vorgängertarif, kann bei Mehrbedarf Volumen nachgekauft werden. Diese Funktion nennt sich Speed-On. Für 15 zusätzliche GB fallen dann 14.95 € an, also rund 1 € je GB. Eine Mehrfachbuchung ist möglich. Die Buchung erfolgt über das Kundencenter.

Hardware

Die Telekom bietet mit MZ per Funk weiterhin den Speedport LTE II an, welcher mittlerweile recht betagt ist (2012 eingeführt). Der Mietpreis beträgt stattliche 4.95 € im Monat, also rund 120 Euro für die Mindestlaufzeit von 2 Jahren. Alternativ bietet die Telekom das Gerät zum Kauf für satte 299 €. Sowohl Miete als auch Kauf empfinden wir für diesen Router-Dinosaurier viel zu hoch gegriffen. Wir empfehlen daher einen eigenen Router zu kaufen, wie die FritzBox 6890. Diese ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber weit, weit moderner und auf Dauer günstiger.

Speedport II von der Telekom für via Funk

Speedport LTE II | Bild: Dt. Telekom


Alternativlos?

Wie wir bereits feststellten, sollte MagentaZuhause per Funk nur als letzte Alternative in Betracht gezogen werden. Testen Sie zuvor, ob nicht z.B. Vodafones GigaCube oder congstar Homespot Angebot möglich ist. Beide Angebote bieten mehr LTE-Volumen fürs Geld, allerdings keine Festnetzflat. Auch ein Check der Telekom-Hybrid-Tarife ist sinnvoll, da diese Festnetz- und Internetflat ohne Drossel zum vergleichbaren Preis vereinen.


Bild: © jackfrog - Fotolia.com


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