Die LTE-Technik ist vielseitig einsetzbar. Das bewies jüngst ein Pilotprojekt von Alcatel Lucent, bei dem ein spezieller Videoencoder der Firma „Teracue“ zum Einsatz kam. LTE ist also nicht nur für Verbraucher interessant, sondern auch für Unternehmen in den unterschiedlichsten Bereichen.
Übertragung einer Segelregatta
Vom 19. Mai bis zum 24. Mai 2010 fand in Langenargen bei Friedrichshafen am Bodensee die 13. „Match Race Germany“ statt. Das besondere daran war eine Prämiere, bei der LTE erstmals zur Live-Übertragung eines Sportereignisses genutzt wurde. Nicht für die Zuschauer, direkt, sondern zur technischen Übertragung der Live-Bilder in bester HD-Qualität von den Segelbooten an die mobile Fernsehregie.
Live encodiert und decodiert
Auf den Segelboten waren Kameras installiert, samt eines H.264 Encoders (HD-Codec) der Firma „Teracue“. Dieser wandelt das Videosignal in Echtzeit zu einem H.264-codierten IP-Stream um. Vom Boot aus erfolgte dann die Übertragung zum Studio für die Weiterverarbeitung per LTE. Die Technik dafür stellte der Netzausrüster „Alcatel Lucent“. Bei dem Pilotprojekt kam übrigens lediglich eine einzige Funkzelle zum Einsatz. Im Quartier der Studioregie (in der Nähe) folgte schließlich wieder die Decodierung der Videosignale. Ebenfalls mit einem Gerät von Teracue.
Teracue Encoder
Das besondere an den De- und Encodern der Firma Teracue ist nach eigenen Angaben der geringe Stromverbrauch. Lediglich 3,5 Watt bei 5 Volt Spannung sollten bereits ausreichend sein. Zudem sei das Gerät in einem breiten Temperaturbereich von -35 bis + 60 ° C einsetzbar. Damit eignet sich die Hardware scheinbar hervorragend für eine Vielzahl von Sportübertragungen ähnlicher Art in der Zukunft.
IBC Amsterdam
Vom 10.-14. September können Interessenten die Geräte auf der IBC in Amsterdam begutachten. Zu finden ist der Stand von Teracue in der IPTV-Sektion unter der Standnummer IP303.
Weiterführendes
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