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15. 05. 2013

Wer kennt ihn nicht – den erfolgreichen Vorgänger des bald erscheinenden Nokia Lumia 925. Es handelt sich um das Lumia 920, welches hierzulande wirklich gute Absatzzahlen erzielen konnte. Nun will der finnische Hersteller mit dem 925er Modell ähnliches vollführen. Das heißt in erster Linie natürlich, vergleichbaren Umsatz zu generieren. Doch dafür wird mehr nötig sein, als ein schickes Aussehen, deswegen modifiziert der Hersteller auch das Innere und wertet das Gerät nicht nur namenstechnisch auf.

Display, Betriebssystem und Kommunikation

Bei dem Lumia 925 handelt es sich gewiss nicht um ein neues Telefon, was erfunden wurde. Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Fall vollkommen auf den zum Einsatz kommenden Technologien – und die könne sich wirklich sehen lassen. Vorgestellt wurde das Smartphone bereits in der englischen Hauptstadt London. Das Display ist 4,5 Zoll groß und bedient sich wiederum der Amoled-Technologie, zusammen mit dem Potential der IPS-Technik. Diese bringt besonders blickwinkelstabile Anzeigen mit sich, die in der Regel von allen Seiten hervorragend ablesbar sind und wenig an Kontrast und Farbtreue einbüßen. Definitiv nichts einzubüßen hat der Anwender hinsichtlich kommunikativer Aspekte. Hierbei angesprochen sei die LTE-Unterstützung, sowie die selbige aller 3G-Netze. Weitere Drahtlostechniken sind WLAN 802.11a/b/g/n, sowie Bluetooth 3.0. Dazu gibt es außerdem GPS und einen NFC-Chip, ein UKW-Radio und selbstredend die standardmäßig vorhandene 3,5mm Klinke für den Kopfhöreranschluss. Als Betriebssystem kommt wie gewohnt Windows Phone 8 zum Einsatz.

Kamera waschechtes Highlight

Das Modell verfügt über die neueste Pure-View Kamera, eine Hand voll neuer Features und Third-Party Anwendungen, sowie ein neu gestaltetes Design aus edlem Metall. Ein Highlight ist die Linsen-Technologie der Kamera von Carl Zeiss und die Imaging-Software, sowie der Bildstabilisator. Beides zusammen ermöglicht laut Hersteller ein kristallklares Bild, welches sonst nur von teuren Kameras bekannt ist. Selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen gibt es hier folglich nur sehr geringe Einschränkungen hinzunehmen, die allerdings für ein Handy absolut in Ordnung sind. Auflösungstechnisch setzen die Finnen zumindest bei der Hauptkamera auf sehr gutes Durchschnittsniveau und legen einen Sensor mit 8,7 Megapixeln vor. An der Front gibt es, wie mittlerweile üblich, eine zweite Kamera, die in dem vorliegenden Fall eine Auflösung von 1,2 Megapixeln zu bieten hat. Mit dieser ist es auch möglich, Video-Konferenzen durchzuführen. Diverse Anwendungsprogramme vereinfachen es dem Nutzer ansprechende Aufnahmen in bestimmten Momenten zu erstellen. Dabei gibt es unterschiedliche Modi, die je nach Auswahl auch unterschiedliche Einstellungen wirksam werden lassen, sodass in erster Linie unscharfe Bilder vermieden werden.

Prozessor, Speicher, GPU und Akku

Neben der LTE-Unterstützung ist vor dem technischen Hintergrund der Qualcomm Snapdragon Prozessor hervorzuheben, bestehend aus zwei Kernen mit 1,5 GHz pro Stück. Die GPU trägt die Bezeichnung „Adreno 225“, der Arbeitsspeicher ist ein Gigabyte groß, der interne Speicher des Lumia 925 misst 16 Gigabyte und ist nicht durch SD-Karten erweiterbar – beim Lumia 920 waren es mit 32 Gigabyte noch doppelt so viel. Der Akkumulator besitzt eine Kapazität von 2000mAh, was einen durchaus guten Wert darstellt. Jedoch kann dieser im Gegensatz zum Vorgängermodell nativ nicht kabellos mittels Qi-Wireless geladen werden, sondern mit Hilfe eines Clip-Covers zum Preis von 40 Euro. So soll es möglich sein, den Ladevorgang mit Hilfe von Ladestationen anderer Hersteller ebenfalls durchführen zu können – sehr löblich.

Edles Material

Das 925 kombiniert zum allerersten Mal Metall mit der Lumia-Reihe. Bisher war leider alles in Plastik gehalten. Jetzt gibt es einen Aluminiumrahmen, der Rest besteht weiterhin aus Polycarbonat. Das bringt selbstredend auf der Hand liegende Vorteile mit sich. Einer davon ist eine erhöhte Robustheit, ein anderer die verbesserte Optik. Letztlich handelt es sich hierbei allerdings auch um ein Faktum, das potentiell den Preis nach oben treiben kann, deshalb ist es auf jeden Fall als zweischneidiges Schwert zu betrachten. Gerade bei der Konkurrenz aus den USA in Form von Apple sieht man immer wieder, welche Auswirkungen die Materialien auf den Preis haben können. Nicht zu leugnen ist, dass viele Anwender auf die Verarbeitung mehr Wert legen als noch bis vor kurzem gedacht. Deshalb handelt es sich, alles in allem, um einen begrüßenswerten Schritt in die richtige Richtung.

Verfügbarkeit und Preis

Vermutlich ab Juni dieses Jahres ist das Lumia 925 in den Farben schwarz, weiß oder grau erhältlich. Wobei der Verkauf zunächst in England und dann in Deutschland erfolgen wird, gefolgt von anderen Ländern Europas. Preislich wird voraussichtlich die Summe von 599 Euro (ohne Vertrag) auf den Tresen gelegt werden müssen, bevor eine Einreihung in die glückliche Menge der neuen Besitzer möglich ist. Zu Beginn gibt es das Lumina 925 wahrscheinlich nur bei Vodafone, und zwar in der Ausführung mit 32 Gigabyte Speicher.

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