Vodafone bietet Internetzugänge per LTE in zwei Varianten an. Entweder mit oder ohne Festnetztelefonie. Auf Wunsch kann der Telefonanschluss sogar mit Festnetzflatrate gebucht werden. Für die Angebote mit Telefon liefert der Anbieter zur Zeit zwei Geräte aus, zu denen auch die LTE Turbobox gehört. Erfahren Sie hier mehr zu dem LTE-Modem, der ungewöhnlichen Kombination mit dem DSL-Router (z.Z. Easybox 803) und wo es die Turbobox günstig gibt.

Features und Eigenschaften der LTE Turbobox von Vodafone |
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Hersteller und Typenbezeichnung | LG FM300 |
Downloadrate bis | 50 MBit/s |
Uploaddrate bis | 10 MBit/s |
unterstützte LTE-Bänder: | LTE800 |
MIMO Support: | 2x2 MIMO |
Anschluss für externe Antenne | ja |
Kategorie: | LTE-Modem der Kategorie 3 (3GPP Release 8) |
Telefonie |
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Mit integrierter Telefonanlage | nein |
Anschluss für ISDN Telefone | nein |
Anschluss für analoge Telefone | nein |
DECT | nein |
integrierer Anrufbeantworter | nein |
Netzwerk | LAN & WLAN |
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LAN Ports | 1 |
WLAN Standards | kein WLAN |
USB | nein |
Infomaterial |
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zum Anbieter | » direkt zu Vodafone LTE |
Hinter der LTE Turbobox von Vodafone verbirgt sich ein reines LTE-Modem von LG mit der Bezeichnung LG FM300. Vodafone beschreitet bei seinem LTE-Angebot mit Telefonie einen etwas ungewöhnlichen Weg. Für Kunden, die LTE-Tarife ohne Telefon bestellen (LTE Zuhause S), wird der LTE-Router B1000 von Huawei ausgeliefert. Dieser bietet keine Telefoniefunktion. Bei den Doppelflat-Angeboten musste Vodafone daher eine andere Hardware in das Sortiment aufnehmen. Wahrscheinlich aufgrund mangelnder Alternativen, entschied man sich für eine Kombination aus einem LTE-Modem (dem LG FM300) und einem gewöhnlichen DSL-WLAN-Router (Easybox 803).
Nur fit für`s Land
Die LTE-Turbobox unterstützt leider nur Band 20 im Bereich von 800 MHz. Damit ist das Gerät trefflich für den Betrieb in Gebieten geeignet, in denen es bisher kein DSL gibt und LTE die Rolle als Breitbandersatz einnimmt. Denn im ländlichen Raum wird für die Ausstrahlung fast ausschließlich auf LTE800 gesetzt. Abwärtskompatibel zu HSPA oder UMTS ist die Turbobox leider auch nicht. Solange der LTE-Empfang gut ist, kein Problem. Bei Störungen lässt sich dann allerdings nicht auf den nächstbesten Standard wechseln. Das zumindest ist schade, finden wir.
Ausstattung
Die Ausstattung ist zweckmäßig spartanisch. An der Seite findet sich ein Slot für die LTE-SIM-Karte, welche Sie nach der Bestellung von Vodafone selbst erhalten. Die Turbobox ist bereits mit 2 Stabantennen ausgestattet. Sollte die Empfangsgüte nicht ausreichend sein, können 2 externe Antennen angeschlossen werden.
Installation
Die Inbetriebnahme ist simpel. Nachdem die SIM-Karte eingelegt wurde, muss die Turbobox nur mit einem LAN-Kabel an die Easybox angeschlossen werden. An die Easybox wiederum kommen optional die Telefone. Zudem kann mit dem Router ein WLAN eingerichtet werden. Hier finden Sie ein Schemata zur Installation und eine Schnellstartanleitung. Am Ende dieses Beitrages gibt es zudem noch ein Video, das alles Schritt für Schritt erklärt.
Fazit
Wer viele Anschlussmöglichkeiten und Komfort sucht, sollte lieber gleich zur LTE-Fritz!Box greifen. Ansonsten erfüllt das Gerät seinen Zweck ohne Ballast und Schnörkel. Erhältlich ist die Turbobox für Neukunden bei Bestellung z.B. hier auf der Seite von Vodafone.
Update
Die Turbobox ist seit 2012 nicht mehr mit den Vodafone-LTE-Tarifen vertrieben. Statt dessen kommen nun modernere Router, wie die EB904 zum Einsatz.
Weiterführendes
» LTE Hardware in der Übersicht