Der LTE-fähige Router TP-Link TL-MR3420 v2.0 erblickte im Juli 2010 das Licht der Welt. Es handelt sich bei diesem Gerät um eine kostengünstige Lösung, um beispielsweise mittels 4G-Funk das Internet zu nutzen, wenn keine andere Datenverbindung wie VDSL oder Glasfaser zur Verfügung steht. Die Voraussetzung für den Betrieb ist ein vorhandenes Modem. Aufgrund seines Alters verfügt der TL-MR3420 v2.0 über kein WLAN-ac, eine Anbindung im 5-Gigahertz-Bereich ist ebenfalls nicht möglich. Dennoch überzeugt das Modell im Alltagsbetrieb.
Features und Eigenschaften des TL-MR3420 |
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Hersteller und Typenbezeichnung: | TP-Link TL-MR3420 v2.0 |
Chipsatz: | Atheros AR7241 |
LTE-Kategorie: | abhängig vom genutzten Modem |
Downloadrate bis: | abhängig vom genutzten Modem |
Uploaddrate bis: | abhängig vom genutzten Modem |
unterstützte LTE-Bänder [info]: | abhängig vom genutzten Modem |
abwärtskompatibel zu: | UMTS / HSPA+ / EVDO |
Support von LTE-Advanced [?]: | ja |
MIMO Support: | ja |
Anschluss für externe Antenne: | nein |
Netzwerk | LAN & WLAN |
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LAN Ports: | 4x LAN |
WLAN Standards: | 802.11b / g / n / |
5 GHz WLAN Unterstützung: | nein |
Verschlüsselung: | WPA / WPA2-PSK, SPI / NAT-Firewall |
WLAN Hotspot Funktion: | ja |
Sonstiges |
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Akku: | kein Akku integriert |
Abmessung: | 204 x 138 x 44 mm (272 g) |
USB: | 1x USB 2.0 |
Speicherkarten-Erweiterung: | nein |
Release: | 21.07.2010 |
Preis: | 44,90 € |
Infomaterial |
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Installationsanleitung: | siehe Handbuch |
ausführliches Handbuch: | » Handbuch hier downloaden (PDF, 2 MB, englisch) |
verfügbar bei: | z.B. hier bei Amazon |
TP-Link TL-MR3420 – Günstige Backup-Lösung
Dieses Modell kommt zwar ohne ein integriertes Modem daher, aber dank USB-Anschluss kann auch ein LTE-Surfstick verwendet werden. Der 4G-Router lässt sich entweder für die Verteilung des reinen Mobilfunknetzes über 3G / 4G oder nutzen. Beispielsweise wenn kein anderer Internetzugang möglich ist oder parallel an einem Festnetzanschluss betrieben wird. Fällt dann die Übertragung via (V)DSL, Glasfaser oder Kabel aus, springt der Mobilfunk ein. Jedoch muss man beim Erwerb des TL-MR3420 genau auf die Revision achten, denn nur ab der Version v2.0 ist eine LTE-Verbindung über ein Modem oder einen Surfstick möglich. Die Revision v1.0 bietet lediglich eine Übertragung per UMTS und HSPA+. Vor dem Einsatz einer SIM-Karte muss die PIN am Smartphone oder Tablet deaktiviert werden. Eine PIN-Eingabe über die Router-Oberfläche ist nicht möglich.
TP-Link TL-MR3420 – Kompakt, aber Ausstattungslücken
Ein großer Vorteil dieses Modells ist sicherlich seine geringe Größe, wodurch der TP-Link auch auf einem engen Arbeitsplatz untergebracht werden kann. Das WLAN-Signal erfolgt über die Frequenz 2,4 Gigahertz und bietet eine Bandbreite von bis zu 300 Mbit/s. Damit kann eine LTE-Verbindung bis zur Kategorie 6 übertragen werden, sofern nur ein Endgerät mit dem Router verbunden ist. Die Übertragung erfolgt über zwei Antennen, die sich abschrauben lassen. Für eine unkomplizierte Vernetzung stellt der Router eine WPS-Taste zur Verfügung, wodurch eine manuelle Eingabe der Verschlüsselung nicht zwingend notwendig ist. Die Menüsprache existiert nur auf Englisch, was für manche Nutzer ein Nachteil sein könnte.
Weitere Merkmale des TP-Link TL-MR3420
Die Software des Routers berücksichtigt auch neuere Betriebssysteme. So kann das Gerät mit Windows 10 und Windows 8 umgehen. Aufgrund des hohen Alters des TP-Link MR3420 v2.0 kann er sogar noch problemlos mit Windows Windows 7, Windows Vista, Windows XP und Windows 98SE umgehen. Wer einen Mac-Computer besitzt oder den Rechner mit Linux betreibt, kann sich ebenfalls mit dem TP-Link-Modell vernetzen. In Tests und Erfahrungsberichten wird der sehr gute WLAN-Empfang gelobt. Bis zu 100 Meter sollen im Outdoor-Betrieb erreicht werden können. An Sicherheitsfunktionen hat der MR3420 wichtige Features an Bord. Dazu zählen eine NAT- und eine SPI-Firewall, ein URL-Filter und eine 128 Bit starke Verschlüsselung. Ausgeliefert wird der LTE-Router mit den beiden Antennen, einem Netzteil, einem LAN-Kabel, einer Treiber-CD und einer Schnellanleitung. Dank des Web-basierten Firmware-Upgrades kann ein Update unkompliziert ohne eine zusätzliche Anwendung vollzogen werden.
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