Das Nokia Lumia 925 ist mit LTE, einem schnellen Dual-Core-Prozessor und einem hochauflösenden 4.5 Zoll AMOLED-Display, eines der führenden Smartphone auf dem derzeitigen Markt. Nicht nur Akkuleistung und Gewicht wurden gegenüber dem Vorgänger optimiert, auch optisch kann die neue Version mittlerweile gut mit den Markführern mithalten. Was das Nokia-Gerät sonst noch auszeichnet und mit welchen Eckdaten es zu überzeugen versucht, zeigen wir im Folgenden.
Features und Eigenschaften Lumia 925 |
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Bezeichnung & Hersteller | Lumia 925 von Nokia |
Wichtige Leistungs-Eckdaten: |
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CPU (Kerne, Takt) | 1,5 Ghz GHz Dual-Core (2 Kerne) |
CPU Bezeichnung | Snapdragon S4 (MSM8960) |
Arbeitsspeicher | 1 GB |
interner Speicherplatz | 16 / 32 GB |
Betriebssystem | Microsoft Windows Phone 8, Upgrade auf Amber möglich |
Display Größe; Auflösung | 4,5 Zoll AMOLED, 768 x 1.280 Pixel |
Kamera | 8,7-Megapixel Auflösung |
Datenübertragung: |
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LTE Standards | LTE 700 / 800 / 850 / 900 / 1700 / 1800 / 1900 / 2100 / 2600 MHz |
W-LAN | Ja, 802.11 a/b/g/n/, Dual-Band |
NFC | ja |
Bluetooth | ja, Version 3.0 mit A2DP |
sonstige Standards | GPRS; EDGE, UMTS; HSPA; HSPA+ |
sonstige Eckdaten: | |
Speicherkarte | keine |
GPS-Funktion | ja |
Akku | 2000 mAh |
Gewicht; Abmessungen (HxBxT) | 139 Gramm, 129 x 70,6 x 8,5 mm |
Verfügbarkeit und Preis |
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Release in Deutschland war | Mai 2013 |
Handbuch | » Handbuch laden (PDF) |
Preis / UVP | ~ 400 € ohne Vertrag (600€ UVP) |
Testbericht | » Test des Vorgängers Lumia 920 |
Kamera des Lumia 925 als großer Vorteil

Schon etwa einen Monat nach der Vorstellung des Lumia 925 kam das Smartphone in den Handel und wurde deutlich besser angenommen als die große Schwester aus schnödem Polycarbonat. Wie sich schnell zeigte, ist das neue Pendant deutlich erfolgreicher. Während der optische Aspekt eher geschmacksorientiert beeinflusst, sieht das Datenblatt in der Tat sehr vielversprechend aus. Dank einem 4,5 Zoll großen AMOLED-Display und einer Auflösung von 768 x 1.280 Pixel (332 ppi), werden sämtliche Multimedia-Inhalte in bester Qualität abgebildet. Schutz im Anwenderalltag bietet die zweite Generation des Corning Gorilla Glass, das gegenüber der Vorgängertechnik noch um einiges bruch- und kratzfester sein soll. Weitere Display-Technologien mit dem Namen „PureMotion HD+“ und „ClearBlack Display“ finden im Gerät Verwendung und sorgen angeblich für ein besseres Schwarz und lebendigeren Farben. Mit dem zwei Millimeter dünneren und etwa 50 Gramm leichteren Gehäuse, liegt das Lumia 925 besser in der Hand als das im Vergleich eher klobig anmutende Lumia 920. Der schnelle Dual-Core-Prozessor (Qualcomm Snapdragon S4) läuft mit 1.5 GHz je Kern verhältnismäßig schnell und bringt genug Leistung, um das OS Windows Phone 8 zu betreiben. Im Vergleich zu aktuellen Top-Smartphones allerding kann die CPU längst nicht mehr mithalten. Dank des 1 Gigabyte Arbeitsspeichers und 16 Gigabyte Massenspeicher muss sich das Nokia Lumia 925 vor der Konkurrenz nicht fürchten, kann aber auch hier mit 2GB-Varianten nicht ganz mithalten. Wie bei Nokia üblich, ist der Akku vom Nutzer nicht austauschbar, aber dafür mit 2.000 mAh relativ leistungsstark.
Ein Hauptaugenmerk setzt das finnische Unternehmen wieder einmal auf die Kamera. Diese liefert 8 Megapixeln und verfügt über eine ganze Reihe an interessanten Spezifikationen. Im Vergleich zu anderen aktuellen Modellen, sind 8 MPx sicher nicht viel, doch in Punkte Bildqualität kommt es eben vorrangig auch auf die interne Optik an. Neben einem Carl Zeiss Objektiv, das repräsentativ für Qualität steht, ist das neue Lumia 925 mit einem manuellen Fokus ausgerüstet und punktet gegenüber dem Vorgänger mit einem ISO-Wert von 3.200 statt 800. Folglich können Sie deutlich besseres Fotos unter schlechteren Lichtverhältnissen schießen. Fortgeführt kann das Ganze mit einem Bildstabilisator, Auto-Fokus und einem Dual-LED-Blitz.
Das Gehäuse ist aus einer Mischung aus Aluminium und Kunststoff gefertigt. So sind der Rahmen aus sehr robustem Alu und die Rückseite mit einem Kunststoff-Deckel versehen. Im Gehäuse steckt neben der oben genannten Hardware ein Funkmodul zur Nutzung des LTE-Netzes. Mit dem richtigen Vertrag können Sie damit mit bis zu 100 Mbit/s surfen und im Upload mit bis zu 50 Mbit/s Daten hochladen. Dabei werden alle für Europa relevanten Frequenzbänder unterstützt.
Sollte LTE einmal nicht zur Verfügung stehen, können Sie über UMTS mit Geschwindigkeiten von bis zu 42.2 Mbit/s im Download rechnen. Unbesorgt und ohne Datenlimit surfen Sie selbstredend im heimischen WLAN-Netzwerk, per Dual-Band WLAN-Moduls. Für den (Daten-)Austausch mit anderen Devices ist Bluetooth in der Version 3.0 sowie NFC mit an Bord.
Mit Windows Phone 8 auf dem besten Wege
Von Beginn an wurde das Nokia Lumia 925 mit Windows Phone 8 als Betriebssystem ausgeliefert. Das Mircrosoft-System gilt als sehr intuitiv und bietet zahlreiche Features, die man von bisher keinem anderen Betriebssystem kennt. Der App Store von Microsoft liegt zwar noch immer hinter dem von Android, doch der Abstand nimmt ab. Der Arbeitsspeicher reicht aus, damit man jegliche Funktionen von Windows Phone 8 flüssig nutzen kann. Mithilfe des kostenlosen Cloud-Speichers können Sie ebenfalls Daten im Internet ablegen und nur bei Bedarf abrufen. So wird der interne Speicher des Smartphones geschont und ein Zugriff ist von überall möglich. Das bekannte Office-Paket mit Excel, Wird, PowerPoint und OneNote laufen vollkommen fehlerfrei auf dem Nokia Lumia 925 und lassen sich problemlos mit dem Computer synchronisieren.
Verfügbarkeit und Kosten
Das Nokia Lumia 925 ist hinsichtlich des Designs eher Geschmackssache, während die Spezifikationen für sich sprechen. Vor allem eine deutlich bessere Kamera und die Verwendung des Gorilla Class 2, machen deutliche Unterschiede zum Vorgänger aus. Das Finnen-Smartphone hat also keinen Grund sich vor der Konkurrenz zu verstecken, zumindest in seinem Preissegment. Erhätlich ist das Lumia 925 im Fachhandel und bei praktisch allen Netzbetreibern in Deutschland. Sowohl Vodafone, die Deutsche Telekom als auch O2 bieten das Smartphone auch mit dem passenden LTE-Tarifen. Der UVP lag ursprünglich bei 599 €. In Verbindung mit Neuverträgen zahlt man selbstverständlich weit weniger.
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