Der Karton des Speedport Hybrid (Modell 2014-2019) enthält neben dem Router noch ein Netzteil samt Netzwerkkabel (gelbe Stecker), 1 x DSL-Kabel für den IP-basierten Anschluss, 1 x Wandhalterung und das Handbuch. Des Weiteren benötigen Sie die Unterlagen mit dem Bereitstellungstermin und der SIM-Karte. Das Schreiben enthält auch die Zugangsdaten. Hinweis: Die Installation darf nicht vor dem im Schreiben angegebenen Bereitstellungstermin eingeleitet werden!
Als erstes legen wir die SIM-Karte in den Router. Öffnen Sie dazu bitte die Klappe auf der Rückseite des Speedports und führend die SIM-Karte in den dazu vorgesehen Schacht ein. Die eckige Aussparung muss, wie am Schacht illustriert, nach links unten schauen. Erst mit einem leisen Einrast-Klick-Geräusch, ist die SIM korrekt verankert. Tipp: Der Betrieb anderer SIM-Karten, z.B. mit einem Vodafone Gigacube-Tarif, ist im Speedport-Hybrid nicht möglich!
Als nächstes sorgen wir für den Anschluss des DSL-Zugangs. Dazu verbrinden Sie bitte an der Telefondose das vorgesehene F-Stecker-Kabel mit dem DSL-Port auf der Rückseite des Routers. Ein Splitter ist nicht nötig und darf sogar nicht verwendet werden, da es sich bei Hybrid um reine IP-basierte Anschlüsse handelt (All-IP). Nun sorgen wir für die Stromversorgung und schalten das Gerät an. Auf der Vorderseite signalisiert eine „DSL“-LED Lampe durch blinken, dass die Box startet. Zudem leuchtet ein „Bitte warten“ Hinweis. Erst wenn dieser erlischt und die LED nicht mehr blinkt, fahren wir fort.
Dies sollte nach spätestens 10 Minuten der Fall sein, ansonsten liegt wahrscheinlich ein Fehler bei der Verkabelung vor. Bedenken Sie bitte nochmals, keinen Splitter oder NTBA (früher bei ISDN nötig) zu verwenden.
Sollte die DSL-Lampe nun dauerhaft brennen, widmen wir uns der LTE-Komponente. Je besser der Empfang, desto schneller und stabiler läuft die Internet-Verbindung später. Der Speedport bietet im Display eine einfache Empfangsbalken-Anzeige neben der LTE-LED, wie auch auf dem oberen Bild gut zu erkennen. Bei idealen Empfangsbedingungen, sind alle fünf Balken beleuchtet. Im Regelfall wird das Signal aber in geschlossenen Räumen deutlich schwächer sein. Versuchen Sie daher innerhalb der Wohnung/Haus verschiedenen Standorte aus. Tendenziell gilt: Möglichst hoch und möglichst am Fenster! Unter Umständen ist der Einsatz einer Verlängerung des DSL-Kabels nötig. Sollte sich keine Ecke finden, wo wenigstens 2-3 Balken leuchten, lesen Sie bitte unten im Abschnitt „Antenne zur Empfangsverbesserung anschließen“ weiter.
Telefon anschließen: Auf der Rückseite des Routers in der Mitte rechts, befinden sich 2 Telefonports zum Anschluss eines analogen Telefons, Faxgerätes oder einer DECT-Station.
Im letzten Punkt prüft der Assistent noch einmal die LTE-Empfangsstärke. Wie schon angedeutet, sollten Sie über eine externe Antenne nachdenken, wenn sich im Haus kein Ort findet, wo wenigstens 2 Balken erzielt werden. Man kann jedoch noch weit präzisere Daten zur Auswertung am Speedport Hybrid heranziehen, wie der folgende Abschnitt verrät.
Der nächste Screenshot zeigt den Willkommensbildschirm eines fertig eingerichteten Speedport Hybrid bei Aufruf von http://speedport.ip.
In den Standardeinstellungen finden Experten leider keine Angaben über etwaige Empfangsparameter. Erst über ein verstecktes „Geheimmenü“, gelangt man zu den Angaben über RSRQ und RSRP. Loggen Sie sich bitte zunächst auf den Hybridrouter ein und geben in die Adresszeile des Browsers dann bitte http://speedport.ip/engineer/html/lteinfo.html?lang=de ein. Nun sollte folgendes Menü erscheinen:
Diese Parameter helfen, präzisere Einschätzung treffen zu können, als über die Balkenanzeige. Sollten die Werte überall im Haus beständig zu schlecht sein – z.B. RSRP zwischen -10 und -20 dB – sollte eine 4G-Antenne in Betragt gezogen werden. Der Markt bietet für praktisch jeden Bedarf passende Lösungen. Angefangen von extremen Randlagen (~Mast gut 10km weg), bis hin zu Antennenanlagen für die Optimierung einer durchweg schon recht passablen Verbindung. Ziel ist natürlich einerseits, eine Stabilisierung (weniger Abbrüche) und die Erhöhung der Datenübertragungsrate in Richtung des Maximums, was der Tarif hergibt. Da das Thema recht komplex ist und viele Faktoren die Wahl der passenden Antenne bestimmen, haben wir hier für Sie ein umfangreiches Spezial erarbeitet:
Diese Frage ist besonders bei der Antennenauswahl relevant. Wie man herausfindet, welche LTE-Frequenz der Router gerade nutzt, zeigen wir hier im Detail.